Ab sofort sind wieder Mikrokredite mit der Regios-Genossenschaft mit bis zu 25.000 Euro oder auch in Regionalwährung möglich. Hier geht es zur Produktseite.
Das Bundesarbeitsministerium hat folgende Pressemitteilung dazu veröffentlicht:
„Die Bundesregierung hat beschlossen, die Kreditvergabe im Rahmen des Mikrokreditfonds Deutschland bis mindestens 2024 fortzusetzen. In der Zeit von 2021 bis 2023 wird das Förderprogramm mit Mitteln der Aufbauhilfe für den Zusammenhalt und die Gebiete Europas (REACT-EU) als Teil der Reaktion der Europäischen Union auf die COVID-19-Pandemie gefördert. Durch die Fortführung des Mikrokreditfonds leistet die Bundesregierung einen wichtigen arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Beitrag, um Kleinst- und Kleinunternehmen in Deutschland auch bei der Bewältigung der gegenwärtigen Pandemie-Situation zu unterstützen.
Mit dem Mikrokreditfonds trägt der Bund dazu bei, ein flächendeckendes Angebot von Mikrokrediten in Deutschland zu schaffen. Der Fonds sichert Mikrokredite mit einem Volumen bis 25.000 Euro an kleine und mittlere Unternehmen ab, die keinen Zugang zu Bankfinanzierungen haben. Seit seiner Einrichtung im Jahr 2010 wurden rund 28.600 Mikrokredite mit einem Volumen von rund 234 Millionen Euro abgesichert.
Die Kreditkonditionen sehen eine maximale Kredithöhe pro Krediteinheit von 25.000 Euro vor. Es ist möglich, Mikrokredite schrittweise zu vergeben. Auch mehrere Darlehen zusammen dürfen die maximale Kredithöhe von 25.000 Euro nicht überschreiten. Die Mikrokredite werden mit 6,9 Prozent p.a. verzinst. Die Kreditlaufzeit orientiert sich am Finanzierungsbedarf der Unternehmen und den branchenüblichen Laufzeiten. Die maximale Kreditlaufzeit von 48 Monaten darf nicht überschritten werden. Eine tilgungsfreie Anfangszeit von sechs Monaten ist auf Antrag möglich.
Potentielle Kreditnehmende richten ihre Anfrage an ein Mikrofinanzinstitut (MFI) ihrer Wahl. Dabei handelt es sich um bundesweit verteilte Vertragspartner des Fonds, welche die Betreuung der Kreditnehmenden vom Antrag bis zur Tilgung der Mikrokredite übernehmen. In einer ersten Prüfung bewertet das MFI das Vorhaben sowie die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Unternehmens. Ist das Ergebnis positiv, kann das MFI der kreditgebenden Bank eine Empfehlung aussprechen. Die kreditgebende Bank trifft dann die Kreditentscheidung und zahlt im positiven Fall das Darlehen direkt an den Antragstellenden aus. Die Kreditvergabe im Mikrokreditfonds übernimmt seit 2015 die GRENKE Bank.“
Die Regios eG ist ein Mikrofinanzinstitut, das bereits seit dem Jahr 2010 akkreditiert ist und damit über eine langjährigen Erfahrung im Bereich der Mikrofinanzierung verfügt.